Habe Sie Fragen?
+49 3991 6290

Hotelgeschichte Seehotel an der Müritz
Schon 1907 Erholung und Urlaub an der Müritz
Am 5. September 1894 stellte der Berliner Bildhauer Thomas den Antrag, in der damaligen Tannenstraße (später Villenstraße, heute Fontanestraße) eine Villa zu bauen. Es war das erste Haus, das an diesem Waldweg, von einer Straße konnte man nicht sprechen, gebaut wurde. Etwas weiter baute dann ebenfalls ein Berliner die Villa „Meta“ und dazwischen errichtete Senator Zwick aus Waren ein eher bescheidenes Haus, die Villa „Zwick“. In diesem Haus verbrachte der Dichter Theodor Fontane im Jahr 1896 seinen Sommerurlaub. Es standen also derzeit erst drei Häuser dort. Im Dezember 1899 kaufte Fontanes Schwiegersohn, der Architekt Professor Dr. Karl Emil Otto Fritsch aus Berlin die Grundstücke 1 und 2 in der Villenstraße und baute eine größere Villa.
Er hatte am 3. Januar 1899 Fontanes Tochter Martha Elisabeth, genannt Mete, in Berlin geheiratet. In Waren war es anfangs ihre Sommerwohnung, später wohnten sie immer hier. Metes Mann starb am 4. September 1915 in Berlin; Mete folgte ihm am 10. Januar 1917. Sie starb in Waren. Beide wurden auf dem Warener Friedhof beigesetzt. Theodor Fontane hat durch Briefe an seine Freunde die Stadt Waren als Urlaubs- und Erholungsort gelobt und empfohlen. Professor Dr. Fritsch hat sich als Baufachmann sehr für die weitere Erschließung der Grundstücke und den Ausbau der Straße eingesetzt.